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Eine Bank im FlexOffice – (wie) geht das?


5 mins readText by Emona RadiDezember 10, 2020


Mit rund 20 Mitarbeitern aus dem Private Banking ist die Basellandschaftliche Kantonalbank BLKB Mieterin bei XO am Barfi und leistet Pionierarbeit. Beim Private Banking hat Kundennähe und Diskretion oberste Priorität – wie also funktionieren die Büros der BLKB bei FlexOffice? Wir haben Ivan Krattiger, Leiter Executives & Entrepreneurs zum Kaffee getroffen – ein Dialog zur neuen Arbeitskultur der BLKB!

Herr Krattiger, die BLKB ist Mieterin bei FlexOffice – Wie kam es dazu?

Die Idee für den Einzug in das FlexOffice kam im Zusammenhang mit der Eröffnung der neuen Kundenfiliale im Zentrum von Basel. Diese befindet sich im gleichen Haus wie FlexOffice – direkt am Barfi. Als Bank wollen wir innovativ sein und schon länger waren wir für unser Private Banking auf der Suche nach einer zeitgemässen Bürolösung – eine Lösung, welche uns näher an unsere Kunden bringt. Wir haben mit FlexOffice einen Dialog gestartet und realisiert, dass wir uns das Teilen gewisser Infrastruktur mit anderen Firmen sehr gut vorstellen können und dieses Konzept genau in unsere Philosophie passt: “Was morgen zählt”. Das heisst wir haben im Erdgeschoss unsere Bankfiliale und Kundenzone und im zweiten Stock bei FlexOffice unser Team aus dem Private Banking.

Der Raum hat einen grossen Einfluss auf das Verhalten unserer Mitarbeiter. Teilt man gewisse Flächen mit anderen Firmen, wird man automatisch offener für Neues.

Wie sieht Ihr Bürokonzept bei FlexOffice konkret aus? Was teilen Sie mit anderen Firmen?

Die BLKB hat bei FlexOffice ein privates Grossraumbüro. Wir haben rund 20 fixe Arbeitsplätze und einen eigenen kleinen Aufenthaltsbereich für Pausen. Das Layout und Dekoration für unsere Zonen haben wir mit FlexOffice erarbeitet und ist perfekt auf uns zugeschnitten. In der Filiale im Erdgeschoss haben wir Meetingräume für formelle Gespräche mit Kunden. Bei FlexOffice teilen wir Küche, Meetingräume für informelle Gespräche, Kaffeezone und weitere Aufenthaltsbereiche mit den anderen Mietern.

Haben Sie Ihre Mitarbeiter vor dem Umzug auf diese neue Arbeitswelt vorbereitet?

Zusammen mit unseren Mitarbeitern aus dem Private Banking haben wir im Vorfeld Workshops mit FlexOffice durchgeführt, um besser zu verstehen, wie die Büros funktionieren – was man teilt, was privat genutzt wird und wie man sich das Leben im FlexOffice vorstellen muss. Wir waren also relativ gut vorbereitet. Und dann geht es natürlich darum, offen zu sein und das Neue auch zu wollen. FlexOffice passt bestens in die neue Strategie der BLKB. Wir müssen uns verändern, out-of-the-box denken und kreative Ansätze wagen.

FlexOffice passt bestens in die neue Strategie der BLKB. Wir müssen uns verändern, out–of–the–box denken und kreative Ansätze wagen.  

Wie erleben Sie nun das Teilen der Flächen – muss man das lernen?

Wir machen sehr gute Erfahrung und sind begeistert vom Konzept. Auf der einen Seite haben wir unser eigenes Büro, welches sich anfühlt wie ein ganz normales Büro – genau wie wir das vorher hatten. Wie und wann wir die zusätzlichen Flächen von FlexOffice nutzen, überlassen wir komplett unseren Mitarbeitern. Ich beobachte, dass die Mitarbeiter sich automatisch eingelebt haben: Wo Diskretion und Vertraulichkeit gefragt ist, nutzen wir unsere privaten Zonen – bei internen und informellen Gesprächen oft die gemeinschaftlichen Zonen. Arbeiten wir mit Kundendaten, gewährleisten wir auch im Flexoffice höchste Vertraulichkeit und bearbeiten diese nur in unserem privaten Grossraumbüro. Für Austausch gibt es grosse offene Treppen und ein grosses Café, eine Lounge-Zone und viele kleinere Nischen für Gespräche oder Rückzug. Das FlexOffice in Basel ist also so konzipiert, dass man sich regelmässig kreuzt. Unsere Mitarbeiter schätzen diese Dynamik sehr. Was wir extrem schätzen sind spontane Unterhaltungen mit anderen Mietern in der Café-Pause.

 Ist das Teilen von Flächen während Corona-Zeiten ein Problem?

Für uns ist eine sichere Infrastruktur extrem wichtig, weil für gewisse Funktionen Homeoffice nicht möglich ist. Der Vorteil von FlexOffice ist ja, dass wir unser eigenes Büro haben und so die Berührungspunkte mit anderen Menschen vermeiden können. Zudem hat FlexOffice ein sehr rigoroses Massnahmen-Paket implementiert, damit alle die vom Bund verordneten Regel gut eingehalten werden können. Besucher müssen sich vorher anmelden, reduzierte Kapazitäten in den Meeting Räumen und Maskenpflicht in den gemeinschaftlichen Zonen. Zusätzlich haben wir interne Richtlinien und limitierte Anwesenheit, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren.

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