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Einige hielten es für zu extrem, Meetingräume „Marcello“ oder „Zoran“ zu nennen.


4 mins readText by Emona RadiAugust 15, 2023


Anlässlich der Lancierung unserer neuen Meetingraum Buchungsplattform auf unserer Website, Flex Rooms, haben wir die Gelegenheit genutzt, um mit dem FlexOffice Mitarbeiter zu sprechen, der unseren Meetingräumen ihre unverwechselbaren Namen gab: Stefan Zimmer, Head of Member Experience bei FlexOffice.

Hallo Stefan, du hast die Meetingräume aller FlexOffice Locations benannt. Wie kommt man zu so einer eher obskuren Aufgabe?  

Als wir vor fünf Jahren mit FlexOffice angefangen haben, war unser erster Standort die ehemalige Fraumünsterpost in Zürich, wo in den 90er Jahren der berühmte Postraub stattfand. Ich kam auf die Idee, die Meetingräume nach den Posträubern zu benennen. Ich musste das Team etwas dazu drängen, da einige dachten, es wäre zu extrem Meetingräume «Marcello» oder «Zoran» zu nennen. Aber nachdem unsere ersten Member das grandios fanden, hat mich das Team immer wieder gebeten, die Räume an den darauffolgenden Standorten zu benennen. 

Aber nicht jeder FlexOffice Standort ist mal ausgeraubt worden? Wie bist du auf andere ungewöhnliche Namen gekommen? 

Bei einigen Standorten war es einfach, die Räume zu benennen, bei anderen habe ich angefangen, die Geschichte des Gebäudes und der Umgebung zu recherchieren. Beim Basler Barfüsserplatz zum Beispiel fand ich heraus, dass vor dem Gebäude vor Hunderten von Jahren regelmässig ein Schweinemarkt abgehalten wurde. Also habe ich die Räume nach Schweinerassen benannt. Beim Messeturm hat mich die Nähe zur „Art Basel“ dazu gebracht, Titel von berühmten Kunstwerken wie „Balloon Girl“ oder „Whaam!“ zu nehmen. 

Warum die Mühe? 

Einige unserer Standorte befinden sich in charakteristischen Gebäuden, andere haben eine ikonische Innenausstattung oder eine bedeutungsvolle Geschichte. Die Benennung der Meetingräume ist für uns eine Möglichkeit, den Charakter eines Ortes zu unterstreichen. Unsere Meetingräume sind stets wunderschön eingerichtet und top ausgerüstet, deswegen finde ich, haben auch spezielle Namen verdient. Seien wir mal ehrlich, die üblichen langweiligen „Rom“, „Paris“ und „Berlin“ sind schon sehr verstaubt. 

Gibt es bei der Benennung von Meetingräumen etwas zu beachten? 

Eigentlich mehr, als man denken würde. Die Namen müssen wiedererkennbar, einprägsam und nicht zu schwer auszusprechen sein. Man stelle sich vor die Teilnehmenden eines Meetings wissen nicht, wo sie sich treffen sollen, weil sie den Namen nicht verstanden haben. Sie müssen auch in einer Einladung zu einem Treffen erkennbar und eindeutig sein. Und dann braucht man natürlich ein Thema und eine bestimmte Anzahl von Namen. 

Wo hattest du die meiste Mühe? 

Im Bern Murifeld. Wir wussten von Anfang an, dass wir die Möglichkeit haben würden, innerhalb des Gebäudes zu wachsen, also brauchten wir eine Thema, das in der Zukunft einen grossen Fundus an Namen bieten würde. Da sich das Gebäude an der Weltpoststrasse in Bern befindet, haben wir uns für berühmte Sammelerbriefmarken entschieden. Dies ergab Namen wie „Golden Monkey“ oder „Big Dragon“.

Welches sind deine Lieblingsnamen? 

Ich denke die Posträuber. Das ist so ikonisch. Witzigerweise war der Polizist, der sie später fangen konnte, unser Nachbar in dem Haus, in dem ich als Kind aufgewachsen bin. 

In unserer neusten Location, dem Dino Oerlikon, sind es die Hauptcharaktere aus dem ersten Jurassic Park Film – schon auch sehr lustig. Aber ich mag sie alle, ich glaube, ich bin auch der Einzige in der Firma, der alle Namen der 89 Besprechungsräume auswendig kennt. 

Entdecke jetzt unsere Räume und ihre Namen hier

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