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Wenn FlexOffice-Mieter Leben retten


4 mins readText by Emona RadiApril 14, 2020


Bei FlexOffice geht es darum, füreinander da zu sein – in guten Zeiten ist das unsere wegweisende Philosophie, in schwierigen Zeiten eine Notwendigkeit.

Deshalb erfüllt es uns mit grossem Stolz, dass einige unserer Mieter heute einen wesentlichen Teil dazu beitragen, die Grundversorgung des Landes sicherzustellen. Zum Beispiel die Firma Gasplan, welche Schweizer Spitäler dabei unterstützt, COVID-19-Patienten mit Sauerstoff zu versorgen.

«Es war sehr streng die letzten Wochen», sagt Adis Lukac. Seine Stimme klingt etwas müde. Der Mitgründer und Partner der Firma Gasplan hat sich einige Minuten Zeit genommen, um kurz zu telefonieren – danach muss er weiter. Denn Adis arbeitet momentan Tag und Nacht.

Die Firma Gasplan, welche Adis mit seinem Geschäftspartner Marco Scicolone im Jahre 2017 gegründet hat, berät Gesundheitseinrichtungen rund um den medizinischen Anlagebau. Schweizweit sind sie die Einzigen, die sich auf medizinische Gasanlagen spezialisieren – und genau deshalb ist Gasplan zurzeit gefragter denn je.

«Momentan sind wir vor allem damit beschäftigt, Spitäler dabei zu unterstützen, Versorgungskonzepte auf die Beine zu stellen», erzählt Adis besonnen. «Dabei geht es vor allem darum, die nötigen Kapazitäten zu schaffen, so dass alle kritischen COVID-19-Patienten mit Sauerstoff intubiert werden können.»

Wir sind bereit, alles zu geben – denn schlussendlich geht es hier ja um Menschenleben.

Gasplan ist für die Planung, Koordination und Fachbauleitung der Versorgungskonzepte verantwortlich. Das heisst, sie bringen die verschiedenen Firmen zusammen, die es benötigt, um die Konzepte fristgerecht umzusetzen – dies umfasst den Lieferanten des verflüssigten Sauerstoffs, den Baumeister, sowie die Firma, welche die Rohre setzt. Der Fokus von Gasplan liegt dabei momentan auf den Spitälern, welche COVID-19-Patienten aufnehmen.

Illustration eines Versorgungskonzepts

«Mit dem erhöhten Arbeitsvolumen sind wir in den letzten Tagen manchmal an unsere persönlichen Grenzen gestossen», gibt Adis zu. «Aber wir sind bereit, alles zu geben – denn schlussendlich geht es hier ja um Menschenleben.»

Die Kraft für diese langen Arbeitstage ziehen wir vor allem aus dem Wissen, dass wir durch unsere Arbeit einen Beitrag ans Gemeinwohl leisten.

Die grösste Herausforderung sei dabei der Zeitdruck, erzählt Adis. Da ein grosser Anteil des Materials für die Versorgungskonzepte im Ausland eingekauft wird, muss es zuerst in die Schweiz geliefert werden. Der Handel und die Einfuhr in die Schweiz sind zurzeit aber stark eingeschränkt und die Nachfrage nach den Komponenten in ganz Europa enorm gross. Deshalb bedarf es an besonderem Verhandlungsgeschick und vor allem viel Aufwand, um sicherzustellen, dass das Material rechtzeitig in die Schweiz geliefert werden kann.

«Die Kraft für diese langen Arbeitstage ziehen wir vor allem aus dem Wissen, dass wir durch unsere Arbeit einen Beitrag ans Gemeinwohl leisten», sagt Adis motiviert. «Die Spitäler zeigen sich sehr dankbar, und wir freuen uns, dass wir in dieser ausserordentlichen Situation mit anpacken und helfen dürfen.»

Mehr über die Firma Gasplan erfahrt ihr hier.

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